Barbara Wilmes aus Essen erhält Zertifikat von der Apothekerkammer
Vorträge, Seminare, Fachzeitschriften, Webinare – es gibt für Pharmazeutisch-technische Assistenten in Niedersachsen viele Möglichkeiten ihr Wissen aufzufrischen und Neues dazuzulernen. Wer regelmäßig an PTA-Fortbildungen teilnimmt und innerhalb von drei Jahren 100 Punkte und mehr sammelt, erhält ein Zertifikat von der Apothekerkammer Niedersachsen. Unsere Pharmazeutisch-technische Assistentin Frau Wilmes, nahm in der vergangenen Woche ihr Zertifikat aus den Händen von Kammerpräsidentin Magdalene Linz entgegen.
„Ich war ziemlich überrascht als der Leiter der Fortbildungsabteilung anrief und mir gratulierte“. Frau Wilmes strahlte, als ihr die Kammerpräsidentin den großen Blumenstrauß und das gerahmte Zertifikat überreichte. „Die Punkte hatte ich recht schnell zusammen.
Ich habe an der Frühjahrsfortbildung für PTA teilgenommen und führe für die Apotheke regelmäßig den Ringversuch vom ZL durch. Gelegentlich fülle ich in Fachzeitschriften die Fragebögen aus, für die es einen oder zwei Punkte gibt. Aber am liebsten fahre ich zu Seminaren oder Vorträgen.“ Sich regelmäßig fortzubilden ist für sie eine Selbstverständlichkeit aber kein Selbstzweck. „Jeder in der Apotheke hat etwas davon. Wir teilen uns gegenseitig mit, was wir Neues gelernt haben. Und manchmal begeistern wir den anderen gleich so sehr, dass er das Seminar auch besucht.“ Frau Wilmes hat sich auf die Homöopathie als alternative Behandlungsmethode spezialisiert. Sie sucht ihre Fortbildungsthemen deshalb nach ihren persönlichen Interessen aus. “Immer wenn ich auf einem Seminar war, habe ich so viel dazugelernt, dass ich den Kunden und Patienten viel mehr Tipps geben kann. Sie sind dafür sehr dankbar. Und wenn ich ein gutes Gespräch mit dem Kunden hatte und ihm helfen konnte, kommt er wieder – und fragt beim nächsten Mal gezielt nach mir.“
Seit 2003 bietet die Apothekerkammer Niedersachsen Fortbildungen auch für nicht approbiertes pharmazeutisches Personal an. Ob Diabetes, Herzrhythmusstörungen, Magen-Darmerkrankungen oder Demenz: Die Beratung und Begleitung von Erkrankten und ihren Angehörigen gehört zu den wesentlichen Aufgaben von Pharmazeutisch-technischen Assistenten. Die dafür notwendigen fachlichen Grundlagen für den Berufsalltag liefern individuell auf diese Berufsgruppe abgestimmte Veranstaltungen. Dazu gehören auch Seminare zur Sicherung der Rezepturqualität und spezielle Kommunikationstrainings für die leitliniengerechte Beratung. Der zeitliche Aufwand für das Fortbildungszertifikat ist für Wilmes überschaubar. „Etwa einmal im Monat, wenn es hoch kommt zweimal, bin ich bei einem Seminar. Außerdem werden auch das Selbststudium und betriebsinterne Fortbildungen anerkannt.“ Magdalene Linz gratuliert der engagierten PTA und sieht darin die große Leidenschaft der Angestellten für ihren Beruf bestätigt: „Die Grundlagen für die hohe Qualität der Beratung in der Apotheke werden in der Ausbildung gelegt. Pharmazeutische Mitarbeiter wie Frau Wilmes halten anschließend ihr Können durch berufsbegleitende Fortbildungen auf hohem fachlichem Niveau. So kann sich jeder Patient sicher sein, dass er nach dem neuestem Stand der Wissenschaft versorgt wird, auf dem Land genauso gut wie in der Stadt. Mit ihrem großen Engagement hat Frau Wilmes darüber hinaus bewiesen, dass Beruf, Familie und Fortbildung gut unter einen Hut zu bekommen sind. Dafür meinen herzlichen Glückwunsch und Anerkennung.“
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